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85% - 90%

Test – Deemo The Last Recital

Deemo The Last Recital erschafft eine Welt, die mithilfe musikalischer Untermalung völlig ohne Sprache auskommt. Der Fokus wird das ganze Spiel über auf Deemos Klavier und dem Wachsen des Baumes gelegt, während die Geschichte hinter dem Fall des Mädchens und der Grund für Deemos Welt erst am Ende aufgedeckt wird. Das erwähnte Farbschema wird weiterhin dunkel gehalten und verliert auch nach mehreren Stunden und dem Entdecken neuerer Räume nichts an seiner wunderschönen und vor allem passenden Atmosphäre. Spielerisch ist das Farbschema auf Dauer leider nicht besonders ideal, da durch die eintönige schwarz-weiß Farbgebung im Rhythmusteil des Spiels, der Abstand einiger Tasten nicht gut ersichtlich ist und in höheren Schwierigkeitsgraden oder mit erhöhter Geschwindigkeit recht überfordernd wirkt. Außerhalb der eigentlich musikalischen Spielelemente gibt es nicht nur aufgrund der wunderschönen Atmosphäre einiges zu entdecken, sondern auch die versteckten Lieder in neu freigeschalteten Räumen – somit wäre mein Verdacht eines Geheimnisses im ersten Raum aus der Vorschau bestätigt. Für mich persönlich hebt sich Deemo The Last Recital deutlich von anderen Rhythmusspielen ab, da ich trotz der musikalischen Elemente den Fokus auch sehr deutlich im Erzählen einer Geschichte erkenne. Daher kann ich das Spiel nicht nur Musik Affinen empfehlen, sondern allen, die nach einer schönen Geschichte suchen und nichts gegen eine dialogfreie Erzählweise haben.
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80% - 85%

Test – Hatsune Miku Project Diva X

Sega hebt mit Hatsune Miku Project Diva X die Welt der Vocaloids auf die nächste Bühne und legt eine ausgezeichnete Performance hin. Die Geschichte fügt sich perfekt in die Welt ein und hat mich bereits zu Beginn direkt hineingezogen. Außerdem erhalten die Charaktere durch die Geschichte und dem Schenken von Gegenständen mehr Persönlichkeit und wirken lebendiger als in den Vorgängern. Neben dem neuen Voltagesystem wurde zum Glück nicht die alten Wurzeln vergessen und so kommen Neueinsteiger sowie alte "Miku-Hasen" ganz sicher auf ihre Kosten. Auch wenn euch die Puste während der Hauptgeschichte noch nicht ausgegangen ist, oder ihr ein kreatives Köpfchen habt, bieten der Concert Editor und der Free Play Modus noch sehr viele Spielstunden Spaß, wodurch Project Diva X wahnsinnig umfangreich ist. Ich persönlich sehe den neuen Teil als ideal für Neueinsteiger an, da das Voltagesystem in der Hauptgeschichte Ungeübten trotzdem die Möglichkeit bietet Spaß an einem herausfordernden Rhythmusspiel zu haben, ohne daran zu verzweifeln. Die Songauswahl ist angemessen, richtet sich aber wie gewohnt an Spieler, die mit dem Genre der computergenerierten Stimmen etwas anfangen können. Hatsune Miku Project Diva X kann ich jedem, der Rhythmusspiele liebt wärmstens ans Herz legen - und auch eine große Packung Verbandszeug für mögliche gebrochene Finger.
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92% - 99%

Test – Crypt of the NecroDancer

Crypt of the Necrodancer ist definitiv eines der interessantesten Roquelike-Spiele, die ich gespielt habe. Es dauert zwar etwas, bis man sich an die Rhythmusmechanik gewöhnt hat, ab dann wird es aber deutlich einfacher, die Bewegungen und Angriffe der Gegner und Bosse zu lernen. Selbst dann heißt es noch Vorsicht, weil die Gegner gerne in verschiedenen Kombinationen auftreten und z.B. die Drachen recht gefährlich sind. Die vielen freischaltbaten Charaktere und das vielfältige Upgradesystem bringen einiges an Abwechslung ins Spiel. Wobei es an Abwechslung dank dem sehr gut funktionierenden Zufallsgenerator sicherlich nicht mangeln wird. Gepaart mit dem tollen Soundtrack, der selbst nach mehreren Stunden nicht langweilig wird, zeigt Necrodancer, wie man ein Spiel aufbaut, welches lange fesseln soll und kann. Fans von Roquelike-Spielen sollten sich Crypt of the Necrodancer definitiv nicht entgehen lassen. Aber das Spiel ist auch für jeden Spieler eine gute Investition, insbesondere wegen dem hohen Wiederspielwert.

Test – Superbeat: Xonic

Wer zu Superbeat: Xonic greift, der greift zu einem spaßigen Hit, den es nur für die PS Vita gibt. Auch in der Zeit nach der Vorschau hatte ich – trotz des starken ansteigenden Schwierigkeitsgrades – absoluten Spaß mit diesem Rhythmus-Spiel. Das liegt zum einen an der sehr guten Spielmechanik, die sowohl Einsteigerfreundlich als auch für Profis gedacht ist. Zum anderen aber – und das ist der Hauptaspekt des Spiels – bietet Superbeat: Xonic eine so breite Palette an verschiedenen Genres, dass wirklich jeder passende Lieder finden wird. Ich kann daher Superbeat: Xonic nur jedem wärmstens empfehlen, der auch nur einen winzigen Drang zu Rhythmus-Spielen hat. Hier kann man nichts falsch machen.